Aug
09
Kann man vom virtuellem Leben leben?
Willkommen im virtuellem Leben...
Es gibt die Internet Junkies. die den ganzen Tag vorm PC sitzen und dabei ein Helfersymdrom entwickeln. jemand hat ein problem...schnell wird im Internet nach der Lösung gesucht, diese schnell dem problemling gepostet, damit das problem behoben wird. So etwas kann zur Lebensaufgabe werden.
Schön, das es solche User gibt, zumindest im virtuellem Leben.( Aber kann man davon Leben)?
Sicher ist es schön, wenn man dadurch ein bissl Anerkennung im virtuellem Leben bekommt, aber wäre diese Anerkennung im realem Leben nicht viel schöner?
Was aber machen diese User im realem Leben, wenn jemand Hilfe braucht , zb um die Rechnungen zu bezahlen, den Lebensunterhalt zu finanzieren? Arbeiten gehen können sie nicht, denn dann können sie die Probleme anderer im Internet nicht mehr lösen. Es gibt da so eine lustige Radiowerbung,wo der Papa seinem Sohn eine Message zukommen läßt...
Aber wozu denn die realen Probleme lösen, das ist ja umständlich, darum können sich die anderen kümmern. Wozu also am realem Leben teil haben, wenn das virtuelle soviel angenehmer ist. Fehlt nur noch, das der PC einem das Essen serviert, natürlich fix und fertig mit dem passendem Getränk dazu...Ups. jetzt hab ich doch glatt ein Problem genannt, welches behoben werden muss...mal sehen, wie lange es dauert Ob der Helferling in der Zeit daran denkt, das man für die Problemlösung Strom braucht...oder er sich beim vielem Tippern einen Finger bricht, welches ein Fall für den Arzt ist,wofür man aber eine Krankenversicherung braucht.
Wie bekommt man das bloß alles im virtuellem Leben bezahlt?
Soviele Fragen...ist da das reale Leben nicht doch einfacher? *überleg*
Ach, was war das leben ohne Internet doch schön...
Liebe Grüße von der etwas nachdenklichen zickenmaus geschrieben am 09.08.2012 von zickenmaus
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Ja liebe zickenmaus, früher waren TV und Internet Grauzonen, habe ich kaum benutzt. Aber seitdem ich Rentner bin verbringe ich viele Stunden im Netz, ist ja auch interessant, Geld verdienen, nette Leute kennenlernen, zocken etc. Aber ich setze mir jeden Tag in meinem Plan, ab wann das Internet aus ist und ich im reellen Leben bin. Habe ja auch hier sehr gute Freunde, sowie Kinder, die arbeiten und mich brauchen bzw. mir auch helfen. Also ich bin da sehr konsequent. Aber es gibt ja auch Menschen, die durch gewisse Umstände keine Arbeit haben, keine Freunde, Familie etc.und sich dann immer häufiger in die virtuelle Scheinwelt, in der ja alles so konfliktfrei ist ?, flüchten und damit auch süchtig werden. Sie vergessen alles ringsherum, weil ihnen eine Aufgabe sowie Anerkennung im wahren Leben fehlen.Traurig. Klar das Internet hat auch gute Seiten (viele Infos, Zeitersparnis durch online Banking u.ä.)aber jeder entscheidet auch selbst, wieviel er davon benötigt.Jeder hat es in der Hand, den Stecker zu ziehen.
@balinho, dein Post hört sich traurig an
Es stimmt schon, das einen das virtuelle vom wirklichen Leben (manchmal Sche...leben) ablenkt, aber die andere Frage ist, wovon finanziert man seinen Lebensunterhalt. Wenn man finanziell abgesichert ist, kann ich es verstehen, das man sich ins virtuelle Flüchten kann. Aber wenn das nicht gegeben ist, was sollte man dann tun?
ich sitze genrne mal auch länger vorm notebook oder netbook schlimmer ist es geworden wo ich schritt für schritt mehr pro tag verdient habe ich helfe eher selten nur wenn ich es kann villeicht liegt das auch daran das ich ein nachholbedürniss spüre da ich erst 2 jahre eigenes internet zuhause habe davor hatte mich netz nicht interessiert und wegen ausbildung aber dafür hatte ich eher tv geguckt und konsole gezockt jetzt ist es halt das netz worauf sich das zu 98% verlagert hat und sogar noch ne art taschengeld drinn das könnte ich während der arbeit machen wenn ich welche hätte da ich kaum aktivität benötige dafür banner und mails war einmal
Ich bin leider auch in den letzten Jahren ein Internet-Junkie geworden und lebe ausschliesslich nur noch in der virtuellen Welt.
Das hat bei mir denke ich andere Gründe als bei dem Großteil der anderen Menschen, die nur noch in der virtuellen Welt leben.
Ich wünschte ich könnte auch ein normales reales Leben führen können, aber das geht leider aus verschiedenen Gründen nicht.
Irgendwie muss man ja sein Leben absitzen, bis einen der Herrgott befreit und da ist die virtuelle Welt schon sehr gut geeignet, um seine Zeit totzuschlagen.
Mein Sohn hat inzwischen festgestellt, das es im realen Leben schöner ist. Die Zeit mit WOW ist vorbei...hat auch lange genug gedauert...dafür hat er jetzt seinen Ausbildungsvertrag unterschrieben und ja, wenigstens er ist auf dem richtigen Weg gekommen...das wünsche ich vielen anderen auch